Stadtrundgang Meschede Nord
Von der Fußgängerzone zur Benediktiner-Abtei Königsmünster.
Streckenlänge: ca. 2 km, Gehzeit: ca. 1,5 Stunden
Mescheder Geschichtssteine
In der Innenstadt Meschedes stehen an verschiedenen Orten 20 Schieferblöcke,
auf denen Hinweise zur Geschichte der Stadt angebracht sind. Sowohl besondere Sehenswürdigkeiten wie auch einzelne kleine Geschichten aus der über 1000jährigen Geschichte werden in Bild und Text vorgestellt. Ein kleines Informationsheftchen zu den Geschichtssteinen ist für 2,- Euro in der Tourist-Information Meschede erhältlich.
1 - Rathaus Meschede
Fensterwand im gr. Sitzungssaal
Bis zum 2. Weltkrieg stand das Mescheder Rathaus direkt im Stadtzentrum am Marktplatz (dem heutigen Kaiser-Otto-Platz). Nachdem es im 2. Weltkrieg zerstört wurde war ein Neubau notwendig. 1959, im Jahr der 1000-Jahr-Feierlichkeiten, wurde dann direkt an der Ruhr das neue Rathaus eingeweiht. Erwähnenswert ist die eindrucksvolle Fensterwand des großen Sitzungssaales in westlicher Richtung.
2 - Ruhrbrücke/Ruhr
Die Ruhr ist Namensgeber für Europas größte Industrieregion – das Ruhrgebiet.
Was viele allerdings nicht wissen, die bei Winterberg entspringende Ruhr ist schon im Sauerland die dominierende Lebensader. Etwa die Hälfte der 220 Flusskilometer zwischen Winterberg und Duisburg entfallen auf das Sauerland. Die Ruhrbrücke verlängert quasi die Mescheder Fußgängerzone und verbindet seit Jahrhunderten die durch die Ruhr geteilte Innenstadt Meschedes.
3 - Stelzenkinder
Die Bronzeskulpturen wurden 1986 von dem Olsberger Bildhauer Jürgen Suberg
geschaffen. Gestiftet wurden sie von den Honsel-Werken aus Anlass des 100. Geburtstages des Werksgründers Fritz Honsel.
4 - Benediktiner Abtei Königsmünster
Benediktiner Abtei Königsmünster, Meschede
Die Benediktiner der Abtei St. Ottilien in Bayern erhielten im Jahr 1928 auf dem
Mescheder „Dünnefeld“ ein Gelände für eine Klosterneugründung. Der erste Flügel des neuen Klosters konnte 1934 bezogen werden. Das Kloster „Königsmünster“ wurde 1956 zur Abtei erhoben. 1957 wurde der erste Trakt des Gymnasiums errichtet, das - wie das Kloster - inzwischen durch mehrere Gebäude erweitert wurde. Die imposante Abteikirche nach Plänen des Kölner Architekten Hans Schilling wurde 1964 eingeweiht. Dem eindrucksvollen Äußeren der Kirche entspricht der in der Folge des II. Vatikanischen Konzils theologisch und liturgisch konsequent durchgebildete Innenraum. Architektonisch eindrucksvoll ist auch das 2001 eingeweihte „Haus der Stille“. Weitere Informationen zur » Benediktiner Abtei Königsmünster .
5 - Pulverturm
Preußisches Pulverlager. Von 1820 bis 1860 war in Meschede ein preußisches Landwehrbataillon stationiert, das damals weit außerhalb der Stadtgrenzen für den Schießpulvervorrat im Jahr 1825 den „Pulverturm“ errichtete.
6 - Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Im Jahre 1953 wurde die Pfarrkirche nördlich der Ruhr gebaut. Das Gotteshaus wurde nach Plänen der Architekten Dierkes und Brochhausen errichtet. Es ist Zentrum der nördlichen Stadtteile, in denen sich bereits ab 1941 eine eigene Pfarrei bildete. Die weitere Ausdehnung der Stadt machte in den 70er Jahren den Bau des gemeinsamen Kirchenzentrums erforderlich, das zu dieser Pfarrei gehört.
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