Das Drolshagener Labyrinth
Mit dem Labyrinth verfügt Drolshagen über ein Alleinstellungsmerkmal der besonderen Art.
In Deutschland gibt es nur wenige Labyrinthe und Irrgärten; sie befinden sich überwiegend im Osten. Für Nordrhein-Westfalen ist keine Anlage verzeichnet.
Das Labyrinth hat eine Länge von knapp 780 Metern und ist in der Form eines Heckenlabyrinths erstellt. Nach den erforderlichen Vorarbeiten (Randbefestigungen, Wegeflächen) wurden im April 2007 rund 2000 Rotbucheheckenpflanzen gepflanzt. Seine voll Wirkung wird das Labyrinth sicherlich erst in einigen Jahren entfalten.
Als Ausflugsziel empfiehlt sich das neue Highlight auf jeden Fall jetzt schon. Vom Labyrinth schaut man nach Osten direkt auf die schöne alte St. Clemens-Pfarrkirche von Drolshagen.
Verbinden Sie eine Wanderung mit einem Besuch der Scheunenwirtschaft "Op'm Stupper". In unmittelbarer Nähe zum Labyrinth gelegen ist die Scheunenwirtschaft an Wochenenden sowie an Feiertagen für Wanderer und Familien geöffnet.
Wissenswertes!
Das Labyrinth stellt in seiner Wegführung im Gegensatz zu einem Irrgarten niemals vor Wahlmöglichkeiten. Man muss nach zahlreichen Umwegen, die zum Abschreiten des gesamten Innenraumes zwingen, dem Weg bis ins Zentrum folgen, bis dieser zwangsläufig zur Mitte führt. Das klassische Labyrinth hat im Gegensatz zum Irrgarten stets eine Mitte. Es ist ein Symbol des Lebenswegs, und damit auch ein Weg des Menschen zu sich selbst:
Im Labyrinth verliert man sich nicht.
Im Labyrinth findet man sich.
Im Labyrinth begegnet man nicht dem Minotauros.
Im Labyrinth begegnet man sich selbst.
